Ticks und schlechte Angewohnheiten
Leider können uns Katzen und Hunde nicht verbal mitteilen, wenn ihrer Meinung nach etwas schief läuft. Daher fällt dem Besitzer meist erst dann auf, dass irgendetwas "nicht stimmt", wenn das Tier Angewohnheiten an den Tag legt, die unangenehm und/oder störend sind.
Die Katze wird unsauber, der Hund bellt permanent oder wird aggressiv.
Hier muss als erstes abgeklärt werden, ob uns das Tier nicht auf ein tatsächliches Leiden aufmerksam machen will, auch Schmerzen und Erkrankungen können zu unerwünschtem Verhalten führen - eine Harnwegsinfektion bei Katzen ist hier nur eine Möglichkeit von vielen.
Eine gründlichen Anamnese sollte deshalb immer am Anfang einer Behandlung stehen!
Manchmal wurde dem Tier aber auch - in bestgemeinter Absicht - eine besondere Marotte antrainiert oder aber es kommt aus einer problematischen Haltung und hat einfach "Angst vor dem Leben überhaupt".
Ticks und schlechte Angewohnheiten können also vielfältige Ursachen haben, die in ihrer Gesamtheit berücksichtigt werden müssen. Aus einer Samtpfote wird trotzdem keine Löwin werden und eine ängstliche Hündin wird niemals das Rudel anführen. Doch ein glückliches Zusammenleben kann in den meisten Fällen wieder herbeigeführt werden und darauf kommt es an.
Grundsätzliche Charakterzüge aber gehören zum Tier genauso wie zum Menschen.
Aufgrund gesetzlicher Regelungen darf ich Hunde nicht verhaltenstherapeutisch behandeln, ich arbeite hier aber gerne mit Ihrem Hundetrainer oder Verhaltensberater zusammen, für eine kurative Behandlung bin und bleibe ich aber gern Ihre direkte Ansprechpartnerin.
Bei Katzen gibt es hier keine Einschränkungen, hier bin ich gern auch verhaltenstherapeutisch für Ihr Tier da.